Dass aus einer einfachen Grünfläche ein wertvoller Streuobstbestand werden kann, zeigt die Pflanzung von sieben Apfelbäumen auf einer kommunalen Fläche. Die Stadt stellte die Fläche zur Verfügung und übernahm die Materialkosten, der städtische Bauhof grub die Löcher aus und Freiwillige pflanzten die hochstämmigen Bäume. Durch den Neubau der Straße zur Ochsenfurter Klinik wurde diese Fläche für Material und Arbeitsgeräte benötigt und der schwere Boden stark verdichtet. Der Obst-und Gartenbauverein Ochsenfurt finanzierte daher humose, sandige Erde für das Pflanzloch. Bei der Auswahl der Sorten wurde von Stadtgärtner Fritz Dehner und Harald Biedermann Wert auf alte, robuste und gutschmeckende Sorten mit unterschiedlichem Reifezeitpunkt gelegt. In den nächsten Monaten sollen Stein- und Totholzhaufen errichtet werden, um weitere ökologisch wichtige Strukturen zu schaffen.
Eine erfolgreiche Gemeinschaftsaktion, die gerne an vielen anderen Orten wiederholt werden sollte.
